Das Rentenbank-Agrarbarometer für den Herbst 2025 liefert spannende Einblicke in die aktuellen Stimmungen und Entwicklungen im Agrarsektor. Die vierteljährliche Umfrage zeigt, dass die wirtschaftliche Lage der Landwirte leicht rückläufig ist, aber dennoch eine solide Basis bleibt. In diesem Beitrag werden die zentralen Erkenntnisse zusammengefasst und mit unserer Mediennutzungsstudie 2025 verglichen. Lesen Sie dazu auch den Blogartikel Insider-Wissen für die Werbebranche.

Die wirtschaftliche Situation der Landwirte wird derzeit von 79 % als „befriedigend“ oder besser bewertet, ein leichter Rückgang im Vergleich zum Sommer. Diese Entwicklung könnte durch verschiedene Unsicherheiten, wie Preisentwicklungen oder politische Entscheidungen, beeinflusst sein. Auch das Geschäftsklima hat sich verschlechtert: Der entsprechende Index sank auf -1,1 Punkte von -0,1 Punkten im Sommer 2025. Hier könnten verstärkte Kostenbelastungen eine Rolle spielen.

Bezüglich der zukünftigen Lage sind die Erwartungen weiter gesunken und liegen nun bei -3,7 Punkten, dem niedrigsten Stand seit einem Jahr. Diese pessimistische Einschätzung könnte auf globale wirtschaftliche Unsicherheiten hinweisen. Ein Blick auf den Herbst 2024 zeigt, dass das Geschäftsklima damals stabiler, aber pessimistischer eingeschätzt wurde, was zu einem Wert von -4,6 Punkten führte.

In Bezug auf Investitionen zeigt die Umfrage, dass 75 % der Landwirte im letzten Jahr investiert haben, während es bei den Lohnunternehmern 83 % waren. Für die nächsten 12 Monate planen 60 % der Landwirte neue Investitionen, bei den Lohnunternehmern sind es 55 %.

Trotz dieser Herausforderungen bleibt die Liquidität der Landwirte bemerkenswert stabil: Über 80 % bewerten sie als „mittel“ bis „gut“. Dies spricht für eine solide Finanzbasis, auch wenn ein gewisser Druck durch steigende Betriebskosten nicht ausgeschlossen werden kann.

Abgleich mit unserer Mediennutzungsstudie 2025

Ein Abgleich mit der Mediennutzungsstudie 2025 zeigt gemeinsame Trends. Beide Analysen betonen die Wachstumsorientierung der Landwirte, vor allem im Norden und Westen Deutschlands. Ein signifikanter Teil der Landwirte plant Investitionen, besonders in erneuerbare Energien und Stallbau. Printmedien und persönliche Gespräche bleiben wichtige Informationsquellen, während jüngere Landwirte verstärkt in digitale Medien investieren und eine höhere Investitionsbereitschaft zeigen. Lesen Sie dazu auch diesen Blogartikel Insider-Wissen für die Werbebranche.

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